Fiji – 2 Wochen Urlaub vom Reisen :-)

2 05 2014

Bula!!!

Nach den kalten Regentagen in Neuseeland sind wir, zwar 2 Tage verspätet, aber gut, in Nadi auf der Hauptinsel Fidschis, Viti Levu, angekommen. 

Flughafen Nadi

Sobald wir aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, wurde uns auch schon ein Flyer in die Hand gedrückt, welcher vor dem weit verbreiteten Denguefieber warnte – zum Glück hatten wir genug Insektenspray mit dabei. Der freundliche hotelansässige Taxifahrer, der uns auch vom Flughafen abgeholt hat, war um unser Wohl sehr bemüht. Wir mussten bzw. durften keinen Schritt laufen – auch wenn er sehr hilfsbereit war, vermissten wir doch unsere Unabhängigkeit und so konnten wir es dann kaum erwarten, unser eigenes Mietauto zu bekommen.

Erleichtert, die Schlüssel zu unserem Gefährt am nächsten Morgen erhalten zu haben, war unser erstes Ausflugsziel der Strand Natadola, der schönste Strand Viti Levus. Erstmals nach 10 Wochen „on the road“ ein traumhafter, weißer Sandstrand und wohl temperiertes Meerwasser – einfach herrlich…

Natadola Natadola Natadola

Nach unserem erfrischenden Bad im warmen Südpazifik steuerten wir, nach einem kurzen Spaziergang bei brütender Mittagshitze durch die Sanddünen von Sigatoka, Port Harbour an um dort in der Beqa Lagoon mit bis zu 3,5 Meter langen Haien tauchen zu gehen.

Sigatoka

Die brennend heisse Sonne machte uns zu schaffen...

Die brennend heisse Sonne machte uns zu schaffen…

Da erst am übernächsten Tag wieder freie Plätze verfügbar waren, nutzten wir die Zeit um die Hauptstadt und Metropole Suva zu erkunden. Diese erwies sich doch als unspektakulär, so dass wir nach dem Stadtspaziergang froh waren, wieder ins kühle klimatisierte Auto steigen zu können und sind dann wieder durch die Highlands zurück nach Pacific Harbour gefahren.

Suva Die Highlands

Am darauffolgenden Tag sind wir frühmorgens los und nach einem kurzen Briefing auf 30 Meter abgetaucht, überwältigt von der Größe und Anzahl der auf die Fütterung ausharrenden Bullsharks. Unbeschreiblich ist auch das Gefühl, wenn diese mächtigen Tiere nur wenige Zentimeter entfernt an einem vorbeiziehen. Der Fairness halber sei aber erwähnt, dass die Haie allerdings schon so an die jeweiligen Fütterungen gewöhnt sind, dass diese gar kein großes Interesse daran hatten, uns zu verzehren bzw. diese auch schon fürs natürliche Jagen zu langsam sind 🙂. Auch wenn die Haie nicht bissen, hat Michael auf beiden Handgelenken bakterielle Entzündungen von Korallen davongetragen, die er bis heute noch mit sich schleppt – irgendwie haben die sich doch zwischen Wetsuit und Handschuhe drängen können 🙁

Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon Sharkdiving @ Beqa Lagoon

Tags darauf ging es dann endlich auf die heiß ersehnten Inseln und einsamen Strände – per Fähre, dem Yasawa Flyer, steuerten wir die Inselgruppe Yasawas an.

Yasawa FlyerSouth Sea Island Beachcomber Island

Dieser Katamaran steuert täglich alle Inseln der Gruppe an und man wird dann von dieser Faehre von der jeweiligen Lodge mit einem kleinen Motorboot abgeholt.

Auf unserer ersten Insel, Waya Lai Lai, wurden wir sogleich von Abu und Mary in der Naqalia Lodge nicht nur ins Herz geschlossen, sondern auch beim abendlichen Kava Trinken – einem im Ritual zubereiteten Getränk aus der Wurzel der Rauschpfefferpflanze und Wasser, das einen rauschähnlichen Zustand erzeugt – in die Familie aufgenommen. Auch wenn der Rausch nicht unmittelbar einsetzte, konnten wir danach zumindest hervorragend einschlafen und am nächsten Tag den höchsten Felsen der Insel besteigen, von wo wir eine herrliche Aussicht auf die Inselgruppe und das Dorf genossen.

Waya Lai Lai Waya Lai Lai Waya Lai Lai Waya Lai LaiWaya Lai Lai

Dem nicht genug sind wir auch noch am nächsten Morgen an das nächste Riff geschippert worden um mit ein paar Riffhaien zu schnorcheln.

Waya Lai Lai Waya Lai Lai Waya Lai Lai

Die Lodge hatte gerade einmal 4 Bungalows und erlaubte uns somit ein einsames Relaxen in den Hängematten am Strand und ein näheres Kennenlernen der lokalen Gewohnheiten.

Waya Lai Lai Waya Lai Lai Waya Lai Lai

Unser nächster Aufenthalt auf Drawaqa Island in der Barefoot Lodge war genau das Gegenteil von Naqalia. Auch wenn eine der kleinsten Inseln der Yasawas war dies schon eher ein Resort, dafür aber reich an Aktivitäten und umringt von zwei gegenüber liegenden weißen, traumhaften Sandstränden.

Drawaqa Island Drawaqa Island Drawaqa Island

Berühmt ist diese Gegend vor allem dadurch, dass sich in der Trockenzeit ab Mitte Mai einige riesige Mantarochen in der vor der Insel gelagerten Strömung aufhalten. Umso erfreuter waren wir, dass auch wir bereits drei dieser mächtigen Mantas zu Gesicht bekamen – es war schon recht überwältigend, als diese Tiere mit einer Spannweite von knapp 4 Metern an einem vorbeizogen oder man diesen gegen die Strömung hinterher schwimmen versuchte, sofern die Kräfte aushielten.

Drawaqa Island Drawaqa Island Drawaqa Island

Auf der nächsten Insel Matacawa Levu wurden wir im Long Beach Resort erneut herzlichst in den Familienkreis aufgenommen und haben uns am ewig langen Sandstrand, wie auch schon der Name sagt, beim obligatorischen Kava Ritual und dem Lagerfeuer am Strand pudelwohl gefühlt.

Long Beach - Matacawa Levu Long Beach - Matacawa Levu Long Beach - Matacawa Levu Long Beach - Matacawa Levu Long Beach - Matacawa Levu Long Beach - Matacawa Levu Long Beach - Matacawa Levu

Die letzten beiden Nächte wollten wir ursprünglich nahe der berühmten Blue Lagoon verbringen. Die aus dem gleichnamigen Film berühmte Lagune war auch ohne Brooke Shields wunderschön.

Blue Lagoon

Dennoch brachen wir bereits nach einer schlaflosen Nacht aufgrund der eher unhygienischen Umstände der Gold Coast Lodge wieder auf – erbärmlich stinkende Bettwäsche, riesige Kakerlaken und vor allem eine, laut Reiseführer zwar als großherzige Mama beschriebene, aber dann doch unfreundliche und tyrannische Hausherrin trugen ihres dazu bei. Die Nacht verbrachten wir auch lieber in der Hängematte am Strand als in unserem Bungalow – allerdings auch nur, weil wir an jenem Abend kein Boot mehr auf eine andere Insel bekamen 🙁  Am nächsten Tag sind wir jedenfalls nach Long Beach zurückgekehrt. Die Nachricht, dass wir zusätzlich eine Nacht bei ihnen verbringen, wurde von der Fidschi Familie freudigst aufgenommen und mit ein Bowle Kawa besiegelt – am darauffolgenden Sonntag besuchten wir auch die Messe, bei welcher stimmungsvoll gesungen und gefeiert wurde.

Sonntagsmesse Sonntagsmesse

Im Vergleich zu vorigen Strandurlauben hat uns das Zusammenleben mit den Familien, sowie die Herzlichkeit und Wärme mit der wir aufgenommen wurden, sehr gut gefallen. Diese Erfahrung möchten wir neben den herrlichen Stränden auf gar keinen Fall missen und Gott sei Dank stellte die negative Erfahrung in der Gold Coast Lodge nur eine Ausnahme dar!

Zuletzt erholten wir uns, bereits am Weg retour zur Hauptinsel, auf Bounty Island, welche mit weißem Sandstrand umrundet und in 30 min zu umwandern ist. Aufgrund der Nähe zum Festland konnten wir auch wieder warme Duschen und Strom rund um die Uhr genießen – unglaublich!!!

Bounty IslandBounty Island Bounty Island

Hier wurden wir auch darauf aufmerksam gemacht, dass erst kürzlich auf der Nachbarinsel ein 7-Sterne Resort eröffnet wurde… von einem Österreicher… auch den Namen erfuhren wir nach kurzem nachfragen… Didi Mateschitz… who else?

Nun sind wir braungebrannt und sehr erholt und freuen uns schon in Tasmanien viel Neues zu entdecken und bei Wanderungen wieder ein wenig in Form zu kommen, da das Essen auf Fidschi uns zu gut geschmeckt hat 🙂

Fiji - we just loved it! Mamanucas Mamanucas Mamanucas Rueckkehr nach Denarau, Viti Levu

Moce

Karin & Michael



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