Panama – welcome to Central America! (16.10.-25.10.2014)
10 11 2014Buenas dias!
Nach unserer tollen Tour auf die Galapagos hatten wir noch 1 Tag Aufenthalt in Guayaquil, den wir gut zum Ausspannen und zu einem netten Lauf entlang der Flusspromenade nutzen konnten. Am nächsten Morgen hatten wir dann auch schon unseren Flug nach Panama gebucht – dachten wir zumindest… Als wir dann jedoch am Flughafen ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass TAME, jene Fluglinie, die wir schon vor knapp einem Jahr gebucht hatten, bereits seit 2 Jahren nicht mehr nach Panama fliegt – noch am Tag davor galt der Flug jedoch als bestätigt :-(. Nach längeren Diskussionen am Check In Schalter und danach beim Customer Service – und ja, Michael kann bei solchen Sachen sehr ungemütlich warden 🙂 – wurde uns mitgeteilt, dass unser Flug auf eine andere Airline umgebucht wurde. Nur leider dauerte es knapp eine Stunde bis man dies herausfand und nachdem der andere Flug auch schon eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant abflog, verpassten wir diesen :-). Immerhin wurde uns angeboten, gegen einen geringen Aufpreis auf einen anderen Flug am Nachmittag umzubuchen, womit wir halt diesen Tag am Flughafen statt in Panama City verbrachten…
Am Abend sind wir dann doch noch in Panama gelandet und nachdem uns das vom Reiseführer empfohlene Hotel in der Altstadt leider absolut nicht gefiel, genehmigten wir uns erstmals einen Mojito, während wir uns ein passendes Hotel aus dem Internet suchten und auch schon wieder über die Ärgernisse des Tages lachen konnten.
Am nächsten Morgen haben wir uns dann die Altstadt noch etwas genauer angesehen – kurz zumindest, da es bald auch schon zu regnen begann…
Aufgrund des Regens waren wir leider dazu gezwungen, den restlichen Tag in der riesigen Shopping Mall zu verbringen, was besonders Karin sehr missfiel 😉
Generell ist Panama City eine sehr weit entwickelte Großstadt, die kaum Wünsche offen lässt und auch wir genossen wieder einmal die Annehmlichkeiten die uns Panama zu bieten hatte. Die gute wirtschaftliche Lage des Landes – vorwiegend durch den Panama Kanal geschuldet – ist hier deutlich spürbar.
Für den darauffolgenden Tag hatten wir dann auch einen Ausflug zum berühmten Kanal geplant und sind zur Schleuse Miraflores wenige Kilometer außerhalb von Panama City gefahren. Hier konnten wir unter anderem eine von 6 Schleusen besichtigen, welche die vom Atlantik kommenden Schiffe zuerst auf die Höhe des Gatun-Sees von 26 Metern in der Mitte des Kanals anheben, um dann wieder auf Seehöhe bis zum Pazifik herabzulassen – das Ganze natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge :-). Auch das Museum hier konnte uns viel Interessantes über den Bau des Kanals und dessen Bedeutung für den weltweiten Schiffstransport vermitteln. Spannend war dann auch zuzusehen, mit welcher Präzision die Schiffe von den begleitenden Zugfahrzeugen durch die Schleuse manövriert werden. Der Mindestabstand auf den beiden Seiten beträgt weniger als einen halben Meter! Auch der Preis, der für eine Durchfahrt durch den Kanal gelöhnt werden muss, kann sich sehen lassen. Zwischen 300.000 und 400.000 USD müssen die meisten Frachtschiffe je nach Größe und Anzahl der Container bezahlen.
Nachdem wir gemeinsam mit vielen anderen Schaulustigen das Manöver miterlebt hatten, ging es wieder zurück in die Stadt, wo wir uns am Fischmarkt mit leckerem Ceviche und ein paar Mojitos stärkten, ehe wir uns dann am Abend ins Nachtleben warfen…
Nach 3 Tagen in der Großstadt ging es danach mit dem Nachtbus weiter nach Bocas del Toro – ein wunderbares Archipel an der Karibikküste im Norden des Landes, wo wir die nächsten 5 Tage einfach mal wieder auf der Isla Bastimentos am Strand ausspannen wollten, um wieder ausreichend Kräfte für unseren verbleibenden Trip durch Zentralamerika bis hoch nach Mexiko zu sammeln.
Bei unserem täglichen Spaziergang durch den Regenwald zum schönsten Strand der Insel, dem Wizard Beach, kamen wir uns dann doch als fast die einzigen Touristen bei den lokalen Einwohnern, die nicht im Tourismusbereich tätig waren, unerwünscht vor. Leider hat der einzige Ort der Insel auch ein Müllproblem, für welches trotz reichlicher Bemühungen noch keine greifende Lösung gefunden wurde, sodass die Schönheit des Ortes vom Abfall beeinträchtigt war – schade. Auch einige Wohnhäuser, die am Wasser gelegen waren, hätten einen neuen Anstrich vertragen – scheinbar hat der Ort schon mal bessere Tage erlebt. Unsere Gastgeber, eine argentinische Familie, die ihr Hostel frisch übernommen hatten und sich erstmals beruflich in dieses Gebiet gewagt hatten, haben uns dann aber mit ihrer gastfreundlichen Fürsorge entschädigt und auch die Straende luden sehr zum Ausspannen ein,
Frisch erholt ging es dann von Bocas del Toro weiter Richtung Norden in die nahgelegenen Regenwälder Costa Ricas…
Hasta pronto!
Karin & Michael
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