Chile – Bienvenidos in Südamerika!

23 09 2014

Buenos dias!

Nach 5 Tagen auf der Osterinsel sind wir nun endlich am südamerikanischen Festland in Santiago de Chile angekommen. Und uns wurde hier auch gleich bewusst, wie wichtig es war, dass wir uns die Wochen davor erste Grundkenntnisse der spanischen Sprache angeeignet hatten – mit Englisch steht man hier allerorts relativ rasch an 😉

Auch die Bürokratie bei alltäglichen Dingen, wie dem Einkaufen, gab uns die Gewissheit, in Südamerika angekommen zu sein. So konnte man seine Kosmetikartikel nicht einfach wie daheim in der Drogerie kaufen, sondern dieser vermeintlich simple Vorgang involvierte stets 3 Angestellte. Nachdem man zuerst am Ladentisch seine Wünsche geäußert und das benötigte Duschgel wie in der Apotheke ausgesucht hatte, bekam man erstmals nur einen Bon in die Hand gedrückt, mit welchem man an die 1½ Schritte entfernte Kasse gehen musste und wo man dann die gewünschten Produkte bei der Kassiererin bezahlte und diese den Bon entsprechend abstempelte und signierte. Die jeweiligen Produkte bekam man dann erst an einem dritten „Schalter“ von einer netten Dame gegen Vorlage des abgestempelten Bons ausgehändigt :-).

Santiago selbst haben wir jedenfalls auf einer tollen Stadtführung kennengelernt, wo wir auch viel über die Geschichte Chiles rund um Pinochet erfahren haben.

Santiago de Chile Santiago de Chile

Am Fischmarkt

Am Fischmarkt

Am Fischmarkt

Am Fischmarkt

Santiago de Chile Santiago de Chile Santiago de Chile Santiago de Chile Santiago de Chile Santiago de Chile Santiago de Chile Santiago de Chile

Interessant ist auch, was man in Santiago gegen den hier übel schmeckenden Kaffee und die damit verbundene, nicht vorhandene, Kaffeekultur unternahm. Um vom schlechten Geschmack des Kaffees abzulenken, wurden die „Cafes a pie“ (auf deutsch: Kaffee zu Fuß) ins Leben gerufen, in welchen leicht bekleidete Mädchen den nach wie vor schlechten Kaffee hinter verdunkelten Fenstern servieren. Dabei bemühen sie sich stets um ihre Kunden und teilweise entledigen sie sich sogar unangekündigt ihres Oberteils während der sogenannten „Happy Minute“ bei verschlossenen Türen und lauter Technomusik… zumindest den männlichen Gästen dürfte der Kaffee so besser in jenen Stehcafes schmecken, da sich dieses Erfolgsrezept zumindest in Santiago weit verbreitet hat :-).

Am Abend haben wir uns dann jedenfalls mit ein paar netten Gleichgesinnten (Reisenden) auf eine Bar-Tour begeben und konnten nicht der Versuchung widerstehen, das chilenische Nationalgetränk zu probieren… den Terremoto (auf deutsch: Erdbeben)! Dabei handelt es sich um einen Bierkrug voll Weißwein mit Fernet und einer ordentlichen Portion Ananaseis… und ja, es schmeckt auch genauso wie es sich anhört 🙂 Der für den nächsten Tag geplante Ausflug in das nette Küstenstädtchen Valparaiso ist jedenfalls dem Terremoto zum Opfer gefallen…

Santiago de Chile

Nach 3 Tagen in Santiago de Chile sind wir dann nach San Pedro de Atacama geflogen, wo wir die Gegend um die Atacama Wüste erkundeten.

San Pedro de Atacama San Pedro de Atacama San Pedro de Atacama San Pedro de Atacama

Vulkan Licancabur

Vulkan Licancabur

 

Nach einer kurzen Akklimatisierungsphase in San Pedro auf knapp 2500 Meter Seehöhe haben wir uns Tags darauf zu den Lagunen in der Salar de Tara begeben. Auf über 4000 Meter Seehöhe ist vor allem Michael das Atmen schon recht schwer gefallen und auch die wenigen kurzen Spaziergänge waren mit größter Anstrengung verbunden. Nichtsdestotrotz hat die atemberaubende Landschaft für die großen Mühen mehr als entschädigt!

Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara San Pedro de Atacama -  Val de Luna Salar de Tara Salar de Tara Salar de Tara

Am nächsten Tag, schon etwas besser an die Höhe akklimatisiert, wollten wir dann noch etwas höher hinaus und den Vulkan Lascar besteigen. Dazu sind wir bereits um 5 Uhr morgens von San Pedro aufgebrochen, um dann zum Sonnenaufgang am Fuße des immer noch aktiven Vulkans ein kleines Frühstück zu uns zu nehmen.

Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar

Danach war es ein hartes Stück Arbeit das uns dann bis an den Krater des Vulkans auf über 5600 Meter führte. Das unvergessliche Panorama mit Blick auf die umliegenden Vulkane ließ die Eiseskälte und die Nebenwirkungen der vor allem für uns noch ungewohnten Seehöhe schnell vergessen machen – einfach genial!

Vulcano Lascar Vulcano Lascar

Kurze Pause im Schutz eines kleinen Felsens

Kurze Pause im Schutz eines kleinen Felsens

Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar Vulcano Lascar

Noch am gleichen Tag ging es dann aber bereits mit dem Nachtbus weiter nach Tacna in Peru, wo wir uns dann schon sehr darauf freuten, uns mit Michaels Mama und Bruder in Lima zu treffen und gemeinsam in 2 Wochen die Highlights Perus zu entdecken!

Fruehstueck am Grenzbahnhof zu Peru

Hasta luego!

Karin & Michael



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